Flammspritzverzinkung

Das Flammspritzverzinken ist ein Verfahren, um dauerhaften Korrosionsschutz zu erhalten. Hierbei wird das Zink mit Hilfe eines elektrischen Lichtbogens auf das zu schützende Material aufgebracht. Dieses Verfahren eignet sich besonders für Teile, die auf Grund Ihrer Beschaffenheit nicht für eine Feuerverzinkung (Tauchbad) geeignet sind, oder sich zum Beispiel durch zu hohe Hitze verformen könnten. So wird dieses Verfahren gerne bei der Restauration von Oldtimern eingesetzt.

Verfahren

Beim Flammspritzverzinken wird zu fast 100 % Rein-Zink aufgeschmolzen. Die dabei entstehende Wärme wird über das Bauteil abgeleitet. So wird es nicht übermäßig erhitzt und es besteht nicht die Gefahr des Verformens. Flammspritzverzinken benötigt kein Bad, somit ist jede Bauform und Größe für dieses Verfahren geeignet. Gerade im Restaurationsbereich findet dieses Verfahren häufig seine Anwendung, um Metallteile nachhaltig vor Korrosion zu schützen. Mit Hilfe einer speziellen Flammspritzpistole wird das Zink auf das vorher behandelte Metall aufgetragen. Dazu benötigt man eine angeraute Metalloberfläche, die man durch voheriges Sandstrahlen erhält.

Unsere Anlagen

• Kabine zum Flammspritzverzinken (12,0 m x 5 m)
• Kranbahn (5,0 t)

Feuerverzinken oder Flammspritzverzinkung

Die Vorteile gegenüber dem Feuerverzinken oder einer Galvanisierung sind, dass die behandelte Oberfläche sofort weiter bearbeitet werden kann. Eine spezielle Trocknungsphase wird nicht benötigt. Die so entstandene feinrauhe Oberfläche ist gut geeignet, um danach die verschiedensten Beschichtungen, wie z.B. Pulverbeschichtung, Nasslack oder ähnliches aufzutragen.

Im Gegensatz zum Feuerverzinken kommt es beim Spritzverzinken nicht zu einer Legierungsbildung zwischen dem Zinküberzug und dem Stahl.

Vorteile im Überblick

• Kein Verzug bei Blechteilen
• Optimaler Korrosionsschutz
• Mechanisch hoch belastbar
• Für schwere Bauteile geeignet